Blaues Kreuz Intern
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Chronik

Freiburg

Chronologie des Ortsvereins Freiburg

2022

09. Juli 2022

Endlich konnte seit 2019 wieder ein Familiennachmittag durchgeführt werden (Pandemiepause COVID-19).
In bewährter Form saßen wir alle in Schallstadt bei Brundhilde und Bernd Fillinger zusammen. Es wurde gegrillt, auch Kaffee und Kuchen gab es. Dabei war das Wetter vom Feinsten und der leichte Wind sorgte dafür, dass wir nicht ins Schwitzen gerieten. Tolle Gespräche wurden auch mit unseren Freunden aus Sélestat (Elsaß) geführt, die erneut unserer Einladung zu unserer großen Freude gefolgt waren.

2020

Auflösung der Angehörigengruppe
27.10.2020

Die Teilnehmeranzahl in der Angehörigengruppe nahm in den letzten Monaten ständig ab, sodass diese Gruppe ab sofort ruht. 

2020

Mitgliederversammlung 2020
01.08.2020

Am 01. August fand die wegen CORONA verspätete die Mitgliederversammlung statt. Vorsitzende Petra Schlegel entschuldigte ihren Stellvertreter, der aus Gesundheitsgründen nicht anwesend sein konnte. Die Berichte (Jahres- und Kassenbericht) wurden nahezu ohne Diskussion angenommen und der Vorstand einstimmig entlastet.

Neuwahlen:
Petra Schlegel stellte sich erneut zur Wahl: Sie wurde zur Vorsitzenden des OV Freiburg gewählt.

Manfred Kluth stellte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Ihm wurde für seine jahrelange Arbeiten (vor allem Öffentlichkeitsarbeit) gedankt. Zur Wahl des Stellvertreters stellte sich Linda Greis zur Verfügung. Sie wurde zur Stellvertretung von Petra Schlegel gewählt. (Sie auch offener Brief von Manfred Kluth [mehr])

Als Kassier wurde Gerhard Schlegel gewählt. Der bisherige Amtsinhaber Helmut Hemmer verstarb im September 2019 unerwartet. In der „Übergangszeit“ nahm Petra Schlegel die Kassier-Aufgaben zusätzlich auf sich. Dafür dankten ihr die Anwesenden. Alle Wahlergebnisse waren bei jeweils bei einer Enthaltung einstimmig. Alle Kandidaten nahmen jeweils die Wahl an.

Verschiedenes:
Hier war die COVIT-19-Pandemie themenbestimmend. Es wurden Diskussionen geführt, wie z. B. wie soll sich der Verein mit seinen Selbsthilfegruppen bei einer weiteren „Welle“ verhalten? Lösungsansätze wurden besprochen und beschlossen.

2020

02.06.2020
Der OV Freiburg nimmt seine Gruppenarbeit wieder auf, allerdings mit Hygienevorschriften, Abstand und Teilnehmerliste

2020

Coronavirus legt Deutschland lahm, auch das Blaue Kreuz
16.03.2020

Erstmalig in der Geschichte des Blauen Kreuzes werden außerhalb Kriegsereignisse nach Vorgaben der Politik sämtliche Arbeiten des OV Freiburg,  aber auch große Teile der Wirtschaft und Dienstleistungen in Deutschland, eingestellt. Grund: Zunächst Epidemie, dann Pandemie: COVID-19-Infektion oder auch CORONAVIRUS genannt. Daraus wurden Kontaktsperren erlassen (maximal 2 Personen). Sämtliche Gruppenabende fallen aus.
Auch die geplante Mitgliederversammlung 2020 im März  muss verschoben werden. Die geplante Bundesversammlung wird auf 2021 verschoben.
Gerhard Schlegel versucht, während dieser Krise den Kontakt zur Freitagsgruppe per WhatsApp und Videokonferenzen zu halten.

2019

Machtlos – nicht mit uns! Kinder aus suchtbelasteten Familien
23. Oktober 2019

Am 23. Oktober 2019 wurde ab 18:30 Uhr das Theaterstück „Machtlos“ aufgeführt. Dazu hatten eingeladen:
Der Freundeskreis alkoholkranker Menschen mit Unterstützung der Kreuzbundgruppe Neustadt/Unadingen und dem Ortsverein Freiburg des Blauen Kreuzes.

Die Theatergruppe "Große Freiheit" aus Nordrhein-Westfalen (Gescher) führte das Stück "Machtlos" im voll besetzten Bürgerhaus Zähringen auf. In diesem Theaterstück wurde die Probematik SUCHT verdeutlicht und zwischendurch gab es für die Besucher wichtige Informationen. Diese Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in suchtmittelbelasteten Familien aufwachsen und sich zu Hause und/oder in der Schule durchschlagen müssen, stark zu machen! Und deshalb touren sie immer wieder durch ganz Deutschland. Und: Dieses Stück wurde schon am Vormittag im Bürgerhaus Zähringen vor ungefähr 400 Schülerinnen und Schüler (samt Lehrer) erfolgreich aufgeführt.

2019

Helmut Hemmer verstorben
19.09.2019
Völlig unerwartet verstirbt am Donnerstag, 19. September 2019 Helmut Hemmer. Er war jahrelang der Kassier des OV Freiburg. Bis zur Mitgliederversammlung 2020 übernimmt die Vorsitzende, Petra Schlegel, dieses Amt kommisarisch.

2018

14. Juni 2018
Die Jugend der Evangelische Chrischona-Gemeinde Freiburg suchte Alltag-Helden die noch leben. So hat es in der Einladung gestanden. Die Jugend hat im Internet das Blaue Kreuz gefunden und über unsere Arbeit gelesen.

Der 14.Juni war ein Freitagabend und ich saß mitten drin: In einer tollen Jugendgruppe, die sich für das Thema "Sucht" sehr interessierte. Ich erzählte aus meinem Leben, das lange Zeit von der Sucht geprägt war. Anschließend diskutierten wir darüber. Nach ca. 90 Minuten beendeten wir unser Gespräch und es gab zu Essen, das die Jugendlichen gekocht hatten.

Alle waren sehr beeindruckt und lernten auch so die Arbeit des Blauen Kreuzes kennen. Voraussichtlich in drei Monaten werden die aufgeweckten und jungen Menschen wieder einen Themenabend dem Thema Sucht widmen. Dabei kündigten sie an, das Blaue Kreuz erneut einzuladen.

Wir bedanken uns bei den jungen Menschen für ihr Interesse und für die Einladung.
Manfred Kluth

 

2018

Mitgliederversammlung 2018
Die Mitgliederversammlung fand am 21.04.2018 in der Lehener Str. 54a statt.

Petra Schlegel führte souverän und gekonnt durch den Sitzungsnachmittag. Die Vorstandschaft und der Kassier wurden entlastet. Die neue Satzung vom Bundesverband für Ortsgruppen (Ortsvereine) wurde erläutert. Es standen keine Wahlen an.

 

2017

 "Freunde finden, die helfen"  -  Risiko Alkohol
Am 07. April 2017 fand die dritte Groß- und Gemeinschaftsveranstaltung des Freundeskreises für suchtkranke Menschen (Federführung) Blaues Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg Kreuzbund, Diözesanverband Freiburg und der AOK, die die Veranstaltung im Rahmen der Projektförderung finanziell wohlwollend unterstützte, statt. Auch die Stadt Freiburg engagierte sich dankenswerterweise. Dieses Mal war der Vortrag, die Diskussion und viele weitere Gespräche auf das Thema SELBSTHIFEGRUPPE fixiert. Viele Besucher, darunter erstaunlich viele Jugendliche, aber auch Mitarbeiterinnen von MAKS, waren in das Mehrgenerationenhaus in Freiburg-Weingarten gekommen.

Insgesamt war diese Veranstaltung erneut ein Erfolg, diese ehrenamtliche Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen, an der auch Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach von Freiburg zugegen war. Es war eine Veranstaltung, die allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in ihrer Arbeit bestätigte und erneut viel neue Kraft gab.

2017

Beisitzer (Paula Römer/Gerhard Schlegel) und Kassier (Helmut Hemmer) in ihren Ämtern bestätigt
Am 25.03.2017 wurde die Mitgliederversammlung des OV Freiburg abgehalten. In harmonischer Atmosphäre leitete Vorsitzende Petra Schlegel diese Sitzung. Unter anderem wurde auch ausführlich über das Verhältnis bzw. die Beziehung zum Bundesverband diskutiert. Helmut Hemmer wurde für das Amt als Kassier wiedergewählt. Des Weiteren wurden Paula Römer und Gerhard Schlegel als Beisitzer für die nächsten vier Jahre bestätigt. Die bisherigen guten Arbeiten wurden von den Mitgliedern lobend gewürdigt. Ein besonderer Hinweis erfolgte auf die kommende Großveranstaltung am 07.04.2017 „Freunde finden, die helfen…“

2016

 "Kind-Sucht-Eltern"
08. Juni 2016 fand die zweite Groß- und Gemeinschaftsveranstaltung des Freundeskreises für suchtkranke Menschen (Federführung) Blaues Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg Kreuzbund, Diözesanverband Freiburg und der AOK, die die Veranstaltung im Rahmen der Projektförderung finanziell wohlwollend unterstützte, statt. Dieses Mal wurden Probleme und Schicksale von Kindern alkoholkranker Eltern in den Vordergrund gestellt
MAKS Freiburg (= Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken innerhalb des AGJ) verdeutlichtliche die Problematik dieser Kinder vor hochinteressiertem Publikum in einer sehr angemessenen und anschaulichen Form. Der Ex-Fußballer und trockener Alkoholiker Ulrich Borowka (Berlin) stellte seine Ansichten und seine Person auf interessanter Weise in den Vordergrund. Leider kam das Thema "Kinder" etwas zu kurz.

2016

Petra Schlegel und Manfred Kluth in ihren Ämtern bestätigt
Am 12. März 2016 fand die Mitgliederversammlung des Ortsvereins Freiburg statt. In harmonischer Atmosphäre wurde die Tagesordnung abgearbeitet. Dabei standen Wahlen für den ersten Vorsitz und deren Stellvertretung an. Mit großer Zustimmung wurden Petra Schlegel (Vorsitzende) und Manfred Kluth (Stellvertretung und Öffentlichkeitsarbeit) beauftragt, ihre Arbeiten für das Blaue Kreuz für die nächsten vier Jahre fortzusetzen. Die Beiden stimmten zu. Für die bisherige Arbeiten dankten die Mitglieder.

2015

 „Zwischen Ohnmacht und Wut“
Eine Gemeinschaftsveranstaltung für Angehörige des Freundeskreises für suchtkranke Menschen (Federführung) Blaues Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg Kreuzbund, Diözesanverband Freiburg und der AOK, die die Veranstaltung im Rahmen der Projektförderung unterstützte.
Plakat

2013

 Themengottesdienst: "Suchterkrankung ist Familienkrankheit" in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Freiburg/Weingarten
In der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche gestalteten neben Frau Pfarrerin Angelika Büchelin Mitglieder des Ortsvereins des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V., von MAKS des AGJ-Fachverbandes Freiburg, der Ev. Stadtmission Freiburg e.V. sowie mit einer Ärztin und der "Sozialarbeit Pfarrerinnen" einen Gottesdienst, dessen Schwerpunkt "Suchterkrankung ist Familienkrankheit" zum Inhalt hatte. Ein bewegender Gottesdienst mit zahlreichen Besuchern.
Plakat

2012

Petra Schlegel wird zur Vorsitzenden des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg gewählt.

2011

Petra Schlegel übernimmt den Vorsitz des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg (kommissarisch).

2010

 Sabine Reske wird Vorsitzende des Ortsvereins Freiburg

2008

Themengottesdienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde "Sucht"
Das Blaue Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg (Frieda Schilling und Manfred Kluth) gestaltete den Gottesdienst bei der Dietrich-Bohnoeffer-Gemeinde in Freiburg/Weingarten. Die Kollekte wurde dem Ortsverein Blaues Kreuz als Spende für seine Arbeit an Suchtgefährdeten und -kranken sowie Angehörigen übergeben.

2008

Die Stadt Freiburg gründet das KSHN
In diesem Kommunalen Suchthilfenetzwerk in der Stadt Freiburg wird auch das Blaue Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg Mitglied. Manfred Kluth wird Sprecher aller in dem KSHN vertretenen Selbsthilfe-Gruppen.

2008:

Gemeinsamer Gottesdienst
Der Ortsverein Freiburg des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V. und die Bewohner des Josefshauses/Stadtmission haben einen Themengottesdienst in der katholischen Kirche in St.Peter/Schwarzw. gestaltet. Das Josefshaus hat einen hauseigenen Chor zu diesem Gottesdienst einstudiert und die Messe musikalisch begleitet. Die große Kirche in St.Peter war bis auf den letzten Platz gefüllt.

2007

Ein Themengottesdienst in der Kirche Dreisam3, evangelische Gemeinde mitten in Freiburg
Sabine Truckses, Willi Vötter, Bernd Schröder und Manfred Kluth sowie Pfarrer Ralf Berger gestalteten den Gottesdienst mit ergreifenden Texten. Zu Beginn des Gottesdienstes wurde eine musikalische Bilderschau zum Thema Alkohol gezeigt. Sehr viele Besucher waren gekommen.

2007

Manfred Kluth übernimmt den Vorsitz Blaues Kreuz in Deutschland e.V. - Ortsverein Freiburg

2003

Einrichtung einer Angehörigen-Selbsthilfe-Gruppe beim Ortsverein Freiburg

2002

Aufspaltung der Dienstags-Selbsthilfe-Gruppe
Der Ortsverein Freiburg trennt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Freiburger Selbsthilfe-Gruppe wegen zu hoher Teilnehmerzahlen auf: Einen Teil in eine Dienstags-Selbsthilfe-Gruppe und einen weiteren Teil in eine Freitags-Selbsthilfe-Gruppe

2002

Landesverbandstreffen in Freiburg (Paulussaal).
Ausrichter ist das Blaue Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg

Vor dem Jahr 2000

1996
Die Kirchzartener Gruppe wird eine Selbsthilfe-Gruppe
innerhalb des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg

1993
Umzug der Suchtberatungsstelle und des Blauen Kreuzes Ortsverein Freiburg
in die Lehener Straße 54a. Sozialarbeiter Willi Vötter wird zum Vorsitzenden des Blauen Kreuzes in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg gewählt. Unter seiner 14-jährigen Leitung wurden die Gruppen- und Mitarbeiterstrukturen des Blauen Kreuzes in Freiburg positiv und nachhaltig verändert.

1991
Einrichtung der Kirchzartener Gruppe.

1989
Die Psychosoziale Beratungsstelle der Ev. Stadtmission.
Die Ev. Stadtmission Freiburg e.V. und das Blaue Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Freiburg konnten 1989 in der Fischerau 32 eine Suchtberatungsstelle unter Leitung von Sozialarbeiter Willi Vötter einrichten. Auch der Ortsverein ist in der Fischerau untergebracht.

1972
Am Rande der Auflösung des Blau-Kreuz-Vereins Freiburg
Bernd Fillinger übernahm 1972 den Vorsitz. Nur unter großen Mühen und unermüdlichen Einsätzen konnte er und sein Team das Blaue Kreuz Freiburg vor seinem Untergang retten. Unter seiner Führung konnten zunehmend „nassen“ Alkoholikern Unterstützung und Hilfe gewährt werden. Die Mitgliederzahl wuchs deutlich an.

1966 Auf Vorschlag der Stadtmission kehrte der Blaue-Kreuz-Verein in die Adelhauserstraße zurück.

1954 – 1959
Eine schwierige Übergangszeit
Spannungen zwischen Blauen Kreuz Freiburg und der Ev. Stadtmission Freiburg kamen auf. Otto Werner dankte 1959 ab. Sein Nachfolger (bis 1965) Karl Pfannendörfer konnte die Probleme zwischen Ev. Stadtmission und dem Blauen Kreuz nicht bewältigen. Die Stadtmission  setzte 1965 einen hauptamtlichen „Trinkerfürsorger“ ein. Gleichzeitig wurde dem Verein die Räumlichkeiten zum 01. Oktober gekündigt. Es wurde ein neuer Vereinsvorsitzender gewählt:Wilhelm Fassnacht. Er brachte es fertig, dass der Blaue-Kreuz-Verein in einem Jugendraum im Keller des Paulussaals (Paulusgemeinde) unterkam.

1955
Karl Isler starb im Januar 1955.

1954
wurde Otto Werner Vorsitzende des Blauen Kreuzes Freiburg.

1953
übernahm kommissarisch Alfred Veyhelmann das Amt

1948
Die ersten Nachkriegsjahre

Islers Engagement bei den Hilfen für Schweizer Bürger in Baden dauerte auch in den ersten Nachkriegsjahren noch an. Erst ab 1948 scheint es nach dem Krieg wieder regelmäßige (monatliche) Versammlungen zu geben. Später musste Isler sein Amt krankheitsbedingt abgeben.

Die Zeit des Nationalsozialismus
Die NS-Diktatur hatte zunächst kaum Folgen auf die Arbeit des Vereins des Blauen Kreuzes. Die Anzahl der betreuten Trinker scheint (1938 waren es 70) sich zunächst noch erhöht zu haben. An Ostern 1937 fand die letzte große Veranstaltung des Vereins statt: Blau-Kreuz-Gaukonferenz. Ab 1938 scheinen die Aktivitäten des Blauen Kreuzes weitgehend eingestellt worden zu sein.

Es folgten Zeiten der „Aufklärungen, Mission, Zuwendung“, Bibelstunden, Lichtbildervorträge und Blätterarbeit

Inflationszeit
Während der Inflationszeit (Beispiel 24.September 1923) kostete der Mitgliedsbeitrag bis zu 100.000,-- Mark!

Ab 1920
gab es die Blau-Kreuz-Kindergruppe „Hoffnungsbund“

Die 1920er und 1930er Jahre
Eine Blütezeit des Vereins

Den Höhepunkt an Mitglieder erreichte der Verein 1928: 120 Mitglieder und 73 verpflichtete „Anhänger“ und 10 abstinente Gefangene. Ein Resultat der Arbeit von Karl Isler (seit 1925 hielt er im Gefängnis Vorträge)

1923
Der Deutsche Hauptverein isolierte sich selbst, indem er zunehmend mit anderen Abstinenzverbänden, auch mit anderen konfessionsneutralen und christlichen Organisationen auf Kongressen und Seminaren die Zusammenarbeit verweigerte (nicht vom „wahr erkannten Weg abkommen“)

1922
Mitübernahme des Betriebs „Der Goldener Apfel“ durch den „Bezirksverband gegen den Alkoholimus e.V., wo das Blaue Kreuz mit vertreten war.

1920
Die Stadtmission Freiburg beantragt erfolgreich die Aufnahme des  Blauen Kreuzes Freiburg in den Deutschen Hauptverein. Damit unterstand diese Blau-Kreuz-Gruppe neben der Stadtmission zusätzlich einer auswärtigen Zentrale.

1919
Karls Isler bringt „seinen“ Blau-Kreuz-Verein voran. Mit offenherzigen schweizerischen Kontakten gewinnt er u. a. den Verein „abstinenter Philologen“ und die „Breisgaus Wohlfahrt“ der Guttempler-Loge frür seine Arbeit.

1906
kam das Blaue Kreuz Freiburg wieder zurrück in das Vereinsheim

1904
wurde durch Stadtmissionar Kohn das Blaue Kreuz Freiburg aus dem Vereinsheim in das „Jünglingsheim“ Freiburg überführt.

1890
Mit Hilfe des Blauen Kreuzes aus der Schweiz „bürgerte“ sich in Freiburg allmählich der Name Blaues Kreuz Freiburg ein.

1889
Der Temperenzverein bzw. das Blaue Kreuz Freiburg findet eine neue Bleibe

Der Temperenzverein bzw. Blaues Kreuz Freiburg hat seine Unterkunft im evangelischen Vereinshaus (Gemeindehaus), Hermannstr. 6 gefunden. Den Vorsitz hat weiterhin Stadtmissionar Theodor Hickel.

1886
Einrichtung einer ersten alkoholfreien Speisehalle in Freiburg

1885
Es gründete sich unter Leitung von Stadtmissionar Hickel ein Abstinenzverein bzw. ein Temperenzverein („Mäßigungsverein“). Treffpunkt war vermutlich im Evangelischen Stift. Der Temperenzverein ist der Beginn der Blauen Kreuzes in Freiburg.

1884
Die Stadtmission unterstützt den Berner Pfarrer Arnold Bovet, Zuhörer zur Abstinenz zu bewegen.

1882
Gründete die Evangelische Stadtmission in Freiburg einen Bereich, der alkoholgefährdete Menschen von Anfang an als ihre Aufgabe ansah.