Suchtselbsthilfe im Strafvollzug
Befunde aus einer Studie im offenen Frauen- und Männervollzug
Selbsthilfegruppen haben sich seit den 1980er Jahren in Deutschland als wichtige Unterstützung bei Suchterkrankungen etabliert und werden von Krankenkassen gefördert. Im Strafvollzug sind stoffgebundene Abhängigkeiten besonders verbreitet, jedoch sind Suchtselbsthilfeangebote dort bisher wenig ausgebaut. Eine Studie der Fachhochschule Potsdam (2023–2024) untersuchte geschlechtergetrennte Selbsthilfegruppen im offenen Vollzug in einer Brandenburger JVA, die von Mitarbeitenden des Blauen Kreuzes angeleitet und begleitet werden. Ziel war es, die Nutzung und Wahrnehmung dieser Angebote aus Sicht von Gefangenen, Justizvollzugsbeamten und Sozialarbeitenden zu erfassen.
Den vollständigen Forschungsbericht können Sie hier aufrufen:
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der BARMER realisiert
