Ambulante Rehabilitation

Sie suchen professionelle Hilfe im Kampf gegen Ihre Sucht? Unsere anerkannte und zertifizierte Fachstelle steht Ihnen zur Seite. Unser interdisziplinäres Team (Arzt, Psychologin, Suchttherapeuten/Sozialarbeiter) bietet Ihnen eine individuelle und umfassende Behandlung an. 

Was ist die Ambulante Rehabilitation Sucht (ARS)?

Die Ambulante Rehabilitation Sucht (ARS) ist eine medizinische Rehabilitationsmaßnahme mit der Zielsetzung, Ihre Suchtmittelabstinenz zu stärken, sowie Ihre berufliche und soziale (Re-)Integration zu erreichen bzw. zu erhalten. 

Insgesamt umfasst die ARS dazu 80 Einzel- und Gruppengespräche sowie bis zu 8 Angehörigengespräche über einen Zeitraum von 12 Monaten. 

Durch die ambulante Behandlungsform bleiben Sie die ganze Zeit über in Ihrem gewohnten Umfeld sowie in Ihr Familien- und Berufsleben integriert. 

Wie läuft die Ambulante Reha Sucht ab?

  • Feste Therapiegruppe: lernen Sie in der wöchentlichen Montags- oder Donnerstagsgruppe von 17:00 - 18:40 Uhr mit Gleichgesinnten, sich selbst und die Hintergründe Ihrer Suchtmittelabhängigkeit zu verstehen
  • Intensivnachmittage: in zusätzlichen Doppel-Gruppensitzungen beschäftigen wir uns vertiefend mit Themen wie Suchtentstehung, Anspannungsmanagement und Rückfallprophylaxe
  • Einzelgespräche: in den ca. 14-tägigen, individuell vereinbarten Einzeltherapiesitzungen unterstützt Sie Ihr Bezugstherapeut dabei, die Ursachen Ihrer Sucht zu erkennen und individuelle Bewältigungsstrategien zu entwickeln
  • Einbeziehung von Bezugspersonen: Partner, Kinder, Arbeitgeber etc. werden nach individueller Vereinbarung mit Ihnen in die Behandlung mit einbezogen
  • Ärztliche Untersuchung: eine ärztliche Eingangs- und Abschlussuntersuchung findet begleitend statt
  • Psychologische Diagnostik: eine psychologische Eingangsdiagnostik findet bei Behandlungsbeginn statt

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

  • Kostenzusage: Sie benötigen eine Kostenzusage vom Leistungsträger (z.B. Deutsche Rentenversicherung oder Krankenkasse)
  • Abstinenz: vor Behandlungsbeginn sollten Sie bereits mehrere Wochen ohne Suchtmittel auskommen
  • Mitarbeit: aktive, regelmäßige und zuverlässige Mitarbeit ist erforderlich
  • Unterstützendes Umfeld: ein Umfeld, das Ihre Behandlung unterstützt, ist wichtig
  • Stabile Wohnsituation: eine stabile Wohnsituation ist notwendig
  • Tagesstruktur: eine Tagesstruktur i.d.R. durch eine Berufstätigkeit ist wichtig

Welche alternativen Suchttherapieangebote gibt es zur ARS?

Sollten Sie noch nicht ausreichend stabil für eine ambulante Behandlungsform sein oder die äußeren Bedingungen nicht passen, ist eine Kombinationstherapie oder stationäre Behandlungsform möglich. Wir beraten Sie individuell und vermitteln auch in diese Hilfeformen im Rahmen der Suchtberatung!

Möchten Sie mehr erfahren oder einen Termin vereinbaren?

Wir sind da!

Telefon (Mo, Di, Do & Fr 09:00 -12:30):     0221 527979

Mail: bkz-koeln@blaues-kreuz.de 

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