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aus dem Blauen Kreuz

Internationaler Frauentag 2018

08.03.2018

Seit einigen Monaten ist die MeToo-Kampagne weltweit viral geworden. Tausende von Frauen haben über soziale Medien von sexuellen Übergriffen und Belästigungen berichtet, besonders am Arbeitsplatz. Die Debatte hat sich lobenswert auf Strukturen und Machtunterschiede zwischen Männern und Frauen konzentriert. Indem wir diese Probleme angehen, sind wir in der Lage, die Kultur und das Verhalten von Männern zu verändern, die bisher mit Übergriffen und Schikanen davongekommen sind. Aber in der Debatte fehlt ein Aspekt: Alkohol. Alkohol ist sehr oft mit sexuellen Übergriffen verbunden, auch wenn dies nicht die Ursache ist. Alkohol wird oft als Mittel zur gezielten Bekämpfung von Opfern eingesetzt und von Tätern als Entschuldigung für ihre Taten benutzt.

Deshalb müssen wir über die Trinkkultur diskutieren, und nicht zuletzt – was in der Alkoholpolitik funktioniert. Wir wissen, dass die Verringerung des Alkoholkonsums auch Gewalt, Unfälle und Schikanen reduziert, die mit Alkohol verbunden sind. Europäische und US-amerikanische Studien belegen, dass Alkoholkonsum bis hin zum Rausch besonders mit Gewalt und Aggression verbunden ist.

Um die Gesellschaft zu verändern, brauchen wir Strukturen, die Schaden verhindern. Der Globale Statusbericht der WHO zur Gewaltprävention 2014 stellt fest: „Für Entscheidungsträger ist die Anerkennung der Wichtigkeit der Umsetzung politischer Maßnahmen eine wesentliche Voraussetzung, um sowohl sichere als auch gesunde Gesellschaften und Gemeinschaften zu erreichen.“ (WHO, 2014) Beispiele sind die Ergebnisse aus den Vereinigten Staaten, dass eine Erhöhung des Preises für eine Unze reinen Alkohols um 10 % die Wahrscheinlichkeit von Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen um 5,3 % verringern würde und eine Erhöhung des Bierpreises um 10 % die Zahl der College-Studenten, die jedes Jahr mit 4 % in Gewalttaten involviert waren.

Die Generalsekretärin des Internationalen Blauen Kreuzes, Anne Babb, erklärt: „Wir können alle als Werkzeuge für Veränderungen dienen, indem wir unser Verständnis für die Geschlechter vertiefen und notwendige Korrekturen vornehmen. Wir können persönliche Schritte unternehmen und Richtlinien fordern, die Alkoholschäden verhindern. Mit einer gemeinsamen Stimme sind wir stark. Fangen wir heute an!“

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