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Geschichte: 125 Jahre Blaues Kreuz in Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

125 Jahre Blaues Kreuz e.V. in Frankfurt

Im Frankfurter Ostend fing alles an, in der Wingertstraße. Dort traten im Jahr 1891 „Untertanen des Königs Alkohol“ (Jack London) zusammen, um seine Herrschaft über ihr Leben zu brechen und dabei auch anderen zu helfen. Sie gründeten in der dortigen Nord-Ost-Gemeinde das Blaue Kreuz in Frankfurt am Main. Curt von Knobelsdorff, Pionier der Selbsthilfebewegung in Deutschland, hatte den Schritt angeregt.

Und dies feierten wir am 25.6.2016 in den Räumen der Freien Christengemeinde Frankfurt.

Wir freuten uns Mitglieder, Freunde, Unterstützer, Interessierte und Betroffene mit ihren Angehörigen begrüssen zu können. Ab 8h30 hielten wir für die Frühankommer ein Frühstück bereit.

Ein spannendes Programm bot sich den Besuchern beginnend mit den Grußworten vom Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Peter Feldmann, der mit seiner Gattin erschienen ist. Nach dem einleitenden Grußswort sprach Dr. Seehuber von der Klinik HoheMark über "Das Kreuz und die Sucht".

Weitere Grußsworte sprachen Herr Betz vom diakonischen Werk, Eva Geitz vom Bundesvorstand, Herr Hannemann von der evangelischen Allianz, sowie Tobias Karcher, Hauptpastor der FCG. Abschliessend bedankte sich noch Herr Gundart Pommerenke der Guttempler in Hessen e. V. für die Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz.

Nach dem Mittagessen im Innenhof der FCG wurden Führungen in die Deutsche Nationalbibliothek und über den Hauptfriedhof angeboten, von welchen die Teilnehmer sehr begeistert waren und das Wetter hielt auch.

Im Nachmittagsprogramm sprach Jürgen Naundorff über das Thema Sucht in Familien "Wenn mit Lügen gebrochen wird..." bevor der Film des Blauen Kreuzes und des Medienprojekts Wuppertal "ZOEY" gezeigt wurde. Der Film, der sich mit der Liebe und der Verantwortung, die eine Tochter für Ihren suchtkranken Vater übernimmt, auseinandersetzt, hinterliess bei vielen Besuchern einen sehr tiefen Eindruck. Interessierte können den Film mit dem dazu gehörigen pädagogischem Begleitmaterial hier bestellen.

Die anschliessende Podiumsdiskussion unter der Leitung von Jürgen Naundorff, für welche sich auch die Hauptdarstellerin des Films Gwentsche Kollewijn aus Wuppertal auf den Weg nach Frankfurt gemacht hatte, beeindruckte das Publikum nachhaltig. Gwentsche berichtete als nicht Betroffene über Ihre tiefen Eindrücke in diesem Film zu spielen.

Daneben nahmen Eva Geitz, Stefan Stark und Dr. Dietmar Seehuber an der Diskussion teil. Zum Glück setzte erst jetzt starker Regen ein, alle Besucher waren im Trockenen. Den Teilnehmern wurde mit grossen Applaus gedankt bevor es vor der Heimfahrt noch Kaffee und Kuchen gab.

Die Anwesenheit von Gwentsche Kollewijn nutzen einige Besucher um sich den gerade erworbenen Film von Ihr signieren zu lassen.

Wir danken den ehrenamtlichen Helfern, allen Vortragenden insbesondere Dr. Dietmar Seehuber und Jürgen Naundorf und der AOK Hessen und der IKK Classic sowie der den Mitarbeitern und der Lobpreisband der FCG für Ihre freundliche Unterstützung. Sie alle gemeinsam haben unseren Besuchern einen spannenden kurzweiligen Tag beschert.

Zur Bildergalerie geht es hier.

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