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Digitalisierung stärken

Digitalisierung stärken

Menschen die in Ihrer eigenen Häuslichkeit leben und auf Betreuung im Rahmen der Eingliederungshilfe angewiesen sind, sollen mit geeigneten Mitteln geschult werden, wie sie in Corona-Zeiten, mit den damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen und Infektionsgefahren, technische Hilfsmittel in der Betreuung nutzen können.

Chronisch mehrfachbeeinträchtige suchtkranke Menschen sind auf persönliche Kontakte und Erfahrungsaustausch zur Verhinderung von Vereinsamung, Isolation und Verschlimmerung der Beeinträchtigungen angewiesen. Die Hemmschwellen der, im Umgang mit digitalen Kommunikation oft überforderten, betreuten Menschen müssen gezielt überwunden werden. Die Betroffenen müssen in der Beschaffung der technischen Ausstattung und in der Anwendung gezielt begleitet werden.

Die Umsetzung soll möglichst schnell beginnen, damit die Betreuungskontinuität gewährleistet und die oft mühsam erreichte Stabilität in der Lebensführung stabilisiert wird. Die Dauer der Begleitung und Schulung ist mit mindestens sechs Monaten angedacht, da sich daraus vermutlich auch neue dauerhafte Chancen in der Betreuung nach der Corona-Krise entwickeln werden.

Es geht neben den Kontakten zu Betreuungspersonen auch um die Möglichkeiten der Kommunikation im sozialen Bezugsraum. Das Thema Medienmündigkeit und -kompetenz muss bei dem angesprochenen Personenkreis mindestens ebenso in den Fokus genommen werden, wie die rein technische Kompetenz.

Wir verstehen dieses Projekt als Möglichkeit, gemeinsam an den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung zu arbeiten, um den Personen vor Ort auch auf digitaler Ebene noch mehr ein kompetentes Gegenüber zu werden.