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aus dem Blauen Kreuz

Suchtprävention ist wichtiger denn je!

24.08.2023

Mit neuen digitalen Tools möchte blu:prevent junge Menschen in der Konsum- und Risikokompetenz befähigen - besonders in Hinblick auf Cannabis

Die mögliche Cannabis-Regulierung beschäftigt viele Menschen in Deutschland und spaltet die Gemüter. Viele erwarten mit Spannung, zu welchem Zeitpunkt und mit welcher inhaltlichen Linie der finale Gesetzesentwurf die Bürgerinnen und Bürger erreichen wird. Dadurch soll u.a. die Kriminalisierung Konsumierender reduziert und der Schwarzmarkt eingedämmt werden. Für viele Akteure der Jugendhilfe, Suchthilfe und der Schulen, aber auch für viele Eltern stellt sich die Frage, wie sich eine mögliche Veränderung im Umgang mit der aktuell illegalen Droge Cannabis auswirken wird. Das Vorhaben der Bundesregierung wird nicht nur in der Fachwelt breit diskutiert und gibt Anlass, Präventions- und Beratungskonzepte auf Wirksamkeit und Aktualität zu prüfen bzw. neue Konzepte und Zugangswege zu entwickeln. Benjamin Becker, Leiter von blu:prevent, der Suchtpräventionsarbeit des Blauen Kreuzes Deutschland: „Aus unserer Sicht liegt bei aller Herausforderung daher auch eine Chance, bisherige repressive Ansätze zu verlassen und vor allem junge Menschen in der eigenen Konsum- und Risikokompetenz noch stärker zu befähigen. Dazu benötigt es einen klaren Plan, welcher folgende vier Punkte beinhalten sollte: 

1. Jugendschutz als zentrale Aufgabe in allen Settings 
2. Frühzeitigen Konsum vermeiden und Risiken minimieren 
3. Niederschwellige Hilfsangebote 
4. Eigenverantwortung durch Rausch- und Risikobalance stärken

Suchtprävention neu gedacht

Unabhängig vom Ausgang der Cannabis-Debatte möchte blu:prevent mit seinen innovativen Lösungen frühzeitig dafür sorgen, dass Jugendliche über unterschiedliche Kanäle ausreichend Informationen und Hilfestellungen zu diesem Thema erhalten. Auf digitalem Wege wurde für das preisgekrönte E-Learning-System „blu:interact“ ein „Cannabis-Modul“ entwickelt. Multiplikatoren wird es dadurch spielend leicht ermöglicht, mit Jugendlichen zum Thema Cannabis einen interaktiven Dialog zu gestalten. Das Modul ist unter www.bluprevent.de („Digitale Suchtprävention“) kostenlos nutzbar und beinhaltet u. a. ein Praxishandbuch.

In Verbindung mit der bekannten und beliebten „blu:app“ (kostenlos erhältlich bei Google Play und im App Store), die ein anonymes Chat-Angebot beinhaltet, bilden die digitalen Tools von blu:prevent eine geeignete Möglichkeit für Jugendliche, sich innerhalb ihrer Lebenswelt mit dem Thema „Cannabis“ auseinanderzusetzen. Im kommenden Herbst wird das digitale Angebot von blu:prevent durch eine innovative Plattform ergänzt, welche nochmals neue Möglichkeiten für Jugendliche schafft, um sich nachhaltig auf digitalem Wege informieren zu können.

Schirmherrschaft des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung

Benjamin Becker: „Wir freuen uns, dass Burkhard Blienert seine Unterstützung gegenüber blu:prevent in Form einer Schirmherrschaft ausdrückt. Er zeigt sich begeistert über unseren modernen Ansatz in der Suchtprävention und bei der Aufklärung unter Jugendlichen. Wir danken Herrn Blienert an dieser Stelle für sein Statement und seine positive Positionierung gegenüber unserem Engagement und unseren Projekten.“

„blu:prevent funktioniert, weil Kinder und Jugendliche sich dort anonym mit ihrem Verhalten auseinandersetzen können und in Krisen Ansprechpartner finden. Ohne Umwege, direkt in einer Umgebung, in der sie zu Hause sind. So funktioniert moderne Präventionsarbeit!“

Burkhard Blienert, Sucht- und Drogenbeauftragter der Bundesregierung

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