ONE FOR THE ROAD - Starker Film zur Alkoholthematik ab 26. Oktober im Kino

Am 26. Oktober kommt ein absolut sehenswerter Film in die Kinos: ONE FOR THE ROAD verzichtet erfreulicherweise auf allzu einfache Antworten auf das Alkoholproblem seines Protagonisten Mark (grandios gespielt von Frederick Lau). „Der Alkohol ist wie ein Rockstar. Mit ihm zusammen kann ich machen, was ich will und ich werde trotzdem geliebt.“ Als Mark Jung das sagt, ist ihm längst klar, wie sehr dieser Rockstar ihn im Griff hat. Mark hat gerade seinen Job als Bauleiter einer Berliner Großbaustelle verloren, weil er betrunken viel Schaden angerichtet hat. Er, der Sonnyboy, den alle mögen und respektieren, hat alle Warnungen in den Wind geschlagen und will sich nicht eingestehen, dass er ein Alkoholproblem hat. Um es sich selbst und anderen zu beweisen, wettet er mit seinem besten Freund, dass er nichts mehr trinken wird, bis er den Führerschein wiederhat. Mit Helena (Nora Tschirner) aus der MPU-Gruppe versucht er gemeinsam, trocken zu bleiben, weil „zweimal Minus ein großes Plus ergibt“. Dr. Blau (Godehard Giese), der etwas biedere, aber liebevolle und authentische Leiter der MPU-Gruppe versucht schon in der ersten Stunde, ihm klar zu machen, dass äußere Veränderungen auf diesem Weg nicht reichen werden. Mark muss das sehr schmerzhaft selbst erkennen, bevor er die innere Bereitschaft entwickelt, sich wirklich mit seinem Leben auseinanderzusetzen. „Da ist noch so viel mehr!“ sagt er gegen Ende des Films.

Regisseur Markus Goller und Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg wollten einen Film mit persönlichem Bezug und gesellschaftlicher Relevanz für ein breites Publikum realisieren. Das ist ihnen hundertprozentig gelungen. Vielleicht eine gute Gelegenheit, um mal wieder (gemeinsam) ins Kino zu gehen.

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Weitere Infos gibt es unter www.OneForTheRoadFilm.de