Entstehung
Kinder aus von Sucht betroffenen Familien werden häufig vernachlässigt, weil Vater oder Mutter stark auf das Suchtmittel fixiert sind. Sie sind der Sucht oft schutzlos ausgeliefert, zum Schweigen verpflichtet und können sich niemandem anvertrauen, aus Angst, die Familie zu verraten. Kinder von suchtkranken Menschen entwickeln sechsmal häufiger eine eigene Abhängigkeit als Kinder nicht suchtkranker Eltern Häufig tragen sie ein Leben lang die Last ihrer süchtigen Eltern.
Um diesen Kindern eine Zukunft zu schenken, gründete der Blaues Kreuz in Deutschland e. V. im Jahr 2001 eine Stiftung mit dem Namen "Deutsche KinderSuchthilfe". Zum Start im Oktober 2001 zahlte der Suchtkrankenhilfeverband als Hauptstifter 100.000 Deutsche Mark auf das Stiftungskonto ein. Das Stiftungskapital wurde zinsgünstig angelegt und im Laufe der Jahre durch weitere Zustiftungen erhöht. Inzwischen beläuft sich das Stiftungskapital auf über 500.000 €. Durch die jährlich erwirtschafteten Zinserträge sowie durch Spenden kann die Stiftung Fördergelder ausschütten, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen.