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Berichte aus den Gruppen

Die Rückkehr einer schönen Tradition und alter Freunde

Lange Zeit hatte die Corona-Pandemie die schöne Tradition der Kaffeeabende beim Blauen Kreuz ausgebremst. Am 25.06.2022 war es nun so weit. Die Tradition kehrte zurück.

Diese regelmäßig stattfindenden Zusammenkünfte sind immer ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und selbstgemachten Leckereien. Aber natürlich spielen auch das Gebet, der gemeinsame Gesang oder der eine oder andere Vortrag eine wichtige Rolle bei dieser Veranstaltung. »Wichtig ist uns dabei, das Zusammensein und die Gemeinschaft wieder stärker zu erleben.«, so Helene Neumann, Ehrenvorsitzende des Wolfsburger Ortsvereins.

Deshalb freute sich Helene Neumann diesmal umso mehr, dass sich zwei langjährig dem Blauen Kreuz in Wolfsburg verbundene Freunde entschlossen hatten, in der ersten Veranstaltung nach der Corona-Pandemie Mitglied im Verein zu werden.

Karin und Matthias Kalberlah kennen das Blaue Kreuz und die Gruppe in Wolfsburg wirklich schon sehr lange. »Ich habe es vor über 30 Jahren mit der Hilfe des Blauen Kreuzes geschafft, meine Alkoholkrankheit zu stoppen.«, so Matthias.

Die besondere Verbundenheit zu Wolfsburg hielt auch in der Zeit an, als die beiden in ihrem bewegten Leben viel in der Welt herumkamen. So führte sie ihr Lebensweg unter anderem mehrere Jahre nach Süditalien und selbst nach Island, bevor sie längere Zeit in Hamburg lebten. »Wer die ganze Geschichte hören will, kann gerne vorbeikommen. Aber bringt viel Zeit mit, denn das dauert länger.«, scherzten dann die beiden lachend.

Nachdem sich dann aber der Ruhestand ankündigte, fassten Karin und Matthias dann aber doch noch den Entschluss, wieder in die Region Wolfsburg zurückzukehren und leben nun nach der Großstadt an der Elbe im doch etwas beschaulicheren Königslutter. So schloss sich ein Stück weit der Kreis des Lebens und Karin und Matthias kehrten gern wieder in die Wolfsburger Blaukreuzgruppe zurück, auch wenn sie sie eigentlich nie richtig verlassen hatten.

»Der Rückkehr in die Region und auch zum Blauen Kreuz in Wolfsburg bedeutet nach den vielen Jahren der Verbundenheit doch sehr viel, aber vor allem bedeutet beides für uns eins: Heimat!«   

Möchten Sie auch so interessante Menschen kennenlernen? – www.blaues-kreuz-wob.de

Blaues Kreuz Wolfsburg – endlich wieder Gemeinschaft (er)leben!

Nach zwei Jahren, in denen das jährliche Grillfest des Blauen Kreuzes Wolfsburg aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, wurde diese schöne Tradition Ende Mai 2022 wieder aufgenommen.

Das Wetter spielte im Großen und Ganzen mit und so konnte die gesamte Veranstaltung in der Parkanlage am Vereinssitz in der Bebelstraße zur Zufriedenheit aller Teilnehmer und im wahrsten Sinne des Wortes »trocken« durchgeführt werden.

Siegfried Neumann, Vorsitzender des Wolfsburger Ortsvereins, hatte im Namen des Vorstands zum Grillen eingeladen und äußerte sich wie folgt: »Ich freue mich, dass Ihr heute dabei seid, und dass auch viele neue Freunde gekommen sind. Gemeinschaft leben und erleben ist ein großer Teil unserer Arbeit als Sucht-Selbsthilfegruppe.«

Bei guten Gesprächen und leckerem Essen vom Grill konnten so viele Freundschaften vertieft, neue Kontakte geknüpft und damit die Blaukreuz-Gemeinschaft weiter gestärkt werden.

Sie interessieren sich für die Arbeit im Blauen Kreuz und möchten auch gern Gemeinschaft (er)leben? www.blaues-kreuz-wob.de

Auf den Spuren meines Lebens …

Die Mitglieder des Blauen Kreuzes in Wolfsburg haben sich Anfang Mai 2022 im Rahmen einer Praxisbegleitung auf eine Spurensuche der besonderen Art begeben. Unter der Moderation des hauptamtlichen Reisesekretärs Tjard Jacobs vom Blauen Kreuz in Deutschland e.V. ging es in einer lange vermissten Präsenzveranstaltung um die eigene Lebensgeschichte und die Möglichkeit, eigene Erfahrungen im Rahmen der Suchtselbsthilfe nicht für sich zu behalten, sondern an andere weiterzugeben.

Siegfried Neumann, Vorsitzender des Wolfsburger Vereins, brachte es auf den Punkt:
»Das ist doch die entscheidende Frage in der Suchtselbsthilfe. Auf welche Erfahrungen blicke ich in meinem Leben zurück und können nicht gerade diese Erfahrungen für andere Menschen zu einem wichtigen Wegweiser werden, weil es genau die Erfahrungen, Gefühle und Zeiten sind, die heute für andere wertvoll sein können?«

Die Spurensuche führte die Beteiligten von der eigenen Lebensgeschichte und dem Einfluss von Veränderungen darauf zum Thema der eigenen Lebensaufgabe. Auch wenn jeder Mensch diese Frage nur für sich selbst beantworten kann, zog sich die Frage nach den eigenen Erfahrungen wie ein roter Faden durch den Tag. Was kann ich weitergeben, aber auch, was möchte ich weitergeben?

In der weiteren Betrachtung ergibt sich daraus der Platz des Einzelnen in der Gemeinschaft, wo man zur Entfaltung und Erfüllung kommen kann und auch eingebunden wird.

»Das Blaue Kreuz Wolfsburg bietet jedem einen Platz. Hier kann Gemeinschaft gelebt und auch erlebt werden. Dazu möchten wir jeden Menschen gern einladen.«, so Neumann abschließend.

Möchten Sie mit uns in einer starken Gemeinschaft auf Spurensuche gehen?
www.blaues-kreuz-wob.de

Suchtmittelabhängigkeit aus einer anderen Perspektive betrachtet

Blaues Kreuz Wolfsburg unterwegs – Seminar in der evangelischen Akademie Loccum

Ebenso, wie unser Körper nach Anstrengungen Ruhe und Erholung braucht, ist es sinnvoll, auch dem eigenen Geist und den eigenen Gefühlen gelegentlich eine Möglichkeit zum Durchatmen zu geben. Genau zu diesem Zweck war das Blaue Kreuz Wolfsburg im August 2021 wieder einmal unterwegs. In der evangelischen Akademie in Loccum, unweit des Steinhuder Meeres, Themen rund um die Suchtmittelabhängigkeit behandelt – allerdings auch aus einer anderen Perspektive.

Als Seminarleiter konnte Jürgen Naundorff, Geschäftsfeldverantwortlicher »Ideelles und Grundlagen« beim Bundesverband des Blauen Kreuzes in Wuppertal, gewonnen werden. Zusammen mit den 20 Teilnehmenden beleuchtete er das Thema vor dem Hintergrund von Beziehungsgeflechten.

»Die Betrachtung einer Suchterkrankung im Kontext des persönlichen Umfeldes mit all den Beteiligten gibt uns erst einen umfassenden Blick auf die gesamte Problematik der Krankheit. Wir wollen nicht nur dem einzelnen Abhängigen bei seiner Krankheit helfen, sondern müssen auch Angehörige und das gesamte soziale Umfeld in die Betrachtung einbeziehen. Insbesondere dürfen die Sorgen und Fragen der Angehörigen nicht unbeantwortet bleiben.« ergänzte Siegfried Neumann, Vorsitzender des Wolfsburger Ortsvereins.

Jürgen Naundorff vergleicht das Beziehungsgeflecht mit einem über lange Zeit gewobenen Teppich. Anhand des Beziehungsgeflechts einer Teilnehmerin über mehrere Generationen wurden die Einflüsse, aber auch die Verantwortlichkeiten der einzelnen Personen erläutert. Daraus ergaben sich spannende Diskussionen, da jeder Teilnehmer die Erkenntnisse auf seine eigene Lebenssituation übertragen konnte. Abgerundet wurde die Diskussion durch die Erläuterung der Wirkungsweise von persönlichen Eigenschaften auf das Gegenüber.

Auch die gemeinsam verbrachte Freizeit war wichtig. Die Besichtigung des Klosters Loccum, das gemeinsame Eisessen, der Waldspaziergang und die vielen persönlichen Gespräche förderten das Gemeinschaftsgefühl. Das Feedback im Abschlussgespräch fiel durchweg positiv aus, der Seminarleiter bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Mit dem gemeinsamen Mittagessen endete das Seminar.

Wer sich auch mal wieder »Freiraum für neue Gedanken« oder »eine neue Perspektive« wünscht, ist herzlich eingeladen, sich die Arbeit des Blauen Kreuzes anzusehen.
Alle Kontaktdaten sind auf www.blaues-kreuz-wob.de zu finden.

Wolfsburger engagieren sich in Fachklinik

Das Blaue Kreuz in Deutschland e.V. Ortsverein Wolfsburg und die Fachklinik Erlengrund der Lukas-Werk Gesundheitsdienste GmbH wollen ab 2020 ihre Zusammenarbeit weiter intensivieren.

Die Wolfsburger Selbsthilfegruppe wird stellvertretend für die gesamte Blaukreuz-Organisation ihre Arbeit viermal im Jahr bei den Patienten der Fachklinik Erlengrund vorstellen und am regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit anderen Selbsthilfeorganisationen teilnehmen. Auch die Seminare, die die Fachklinik anbietet, sollen genutzt werden.

»Es ist immer sinnvoll, direkt zu den Betroffenen zu gehen und für unser Anliegen, die Selbsthilfe unter Suchtkranken, zu werben. Der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit anderen Selbsthilfegruppen gibt uns immer wieder wertvolle Impulse für unsere weitere Arbeit.« so Siegfried Neumann, Vorsitzender des Ortsvereins Wolfsburg.

Warum aber nun der Schritt von Wolfsburg nach Salzgitter ?

»Nachdem wir unsere Arbeit bereits seit Langem im AWO Psychiatriezentrum in Königslutter und auch anderen Fachkliniken in Südostniedersachsen vorstellen, sind wir immer mitten im Geschehen. Aktuell stellen wir dabei den Trend fest, dass viele Betroffene aus Wolfsburg und Umgebung auch den Weg in die Fachklinik Erlengrund in Salzgitter-Ringelheim finden. Deswegen möchten wir unsere Zusammenarbeit intensivieren.«, so Neumann weiter. Dass das Blaue Kreuz Wolfsburg dabei weite Wege auf sich muss, ist allen bewusst und wird für die gute Sache gern in Kauf genommen.

Die Wolfsburger haben beim letzten Forum für die Blaukreuzgruppen im November 2019 in Osterode über ihr Vorhaben informiert und laden alle Gruppen im Raum Südost-Niedersachsen ein, die Termine mit mit ihnen gemeinsam wahrzunehmen. Infos dazu gibt es bei der Wolfsburger Gruppe



Freundeskreis des Blauen Kreuzes in Cuxhaven

Unser Motto: Freiheit statt Abhängigkeit

Vor geraumer Zeit hat sich der Freundeskreis des Blauen Kreuzes in Cuxhaven gegründet. Das Angebot richtet sich an Menschen, die bereits längere Zeit abstinent leben. Darüber hinaus legt sich die Gruppe in Sachen Bluprevent mächtig ins Zeug.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für das »Deichbrandfest« – ein weit über die regionalen Grenzen bekanntes, alljährlich stattfindendes Musikfestival (18. – 21. Juli 2019). Bei dieser Großveranstaltung wird der Freundeskreis des Blauen Kreuzes Cuxhaven mit einem Info-Stand vertreten sein. Mit dabei sein wird auch Dirk Höllerhage, Hauptreferent und Koordinator bei Bluprevent (Präventionsprojekt beim Blauen Kreuz).

Die Agentur Mediamor sowie die VBS (Fachstelle für Sucht in Cuxhaven), AOK und weitere Unternehmen sponsern diese Aktion. Neben Info-Material, kompetenter Beratung durch Therapeuten, Rauschbrillen-Aktionen, Glücksrad etc werden attraktive Give-Aways verteilt (z.B. hochwertige Turnbeutel).

Das Deichbrandfest ist eine Gelegenheit, mit jungen Leuten und Interessierten ins Gespräch zu kommen. Marlin Nöthig, Eventmanager beim Deichbrand-Team sagt dazu: »Auf jeden Fall finde ich es richtig super, wie viele Gedanken ihr euch gemacht habt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dadurch, neben der ernsten Thematik, auch ein spaßiger Mehrwert für unsere Besucher entsteht.«

Der Gesprächskreis trifft sich jeden 2. Und 4. Dienstag im Monat von 19.00 bis 21.00 Uhr in der Kirchenpauerstraße 1, 27472 Cuxhaven.

Ansprechpartner sind Kirsten Lafrentz, Tel. (0162) 5184593 und
Detlef Rutsch, Tel. (04721) 6713473

(Text IAB)


Gelungenes Tages-Seminar in Burgdorf

Was passiert eigentlich, wenn man einfach den Alkohol aus dem Leben streicht und weitermacht wie bisher? Viele alkoholkranke Menschen praktizieren genau das – sie entgiften körperlich vom Alkohol, Die meisten Betroffenen durchlaufen sogar noch eine therapeutische Maßnahme. Das Umfeld ist froh und glücklich, die Angehörigen atmen auf, dass der- oder diejenige nicht mehr trinkt. Alle sind zufrieden. Wirklich?

Nein, das kann kaum gutgehen. Wer den Alkohol weglässt und weitermacht, wie bisher, landet schnell wieder im vertrauten alten Trott. Das gilt sowohl für die Betroffenen selbst als auch für die Angehörigen. Warum das passiert und was zu tun ist, damit es nicht dazu kommt, war Thema unseres Tagesseminars mit Tjard Jacobs (Reise-Sekretär des Blauen Kreuzes):

»Philosophie des Umdenkens« oder »Veränderungen nach dem Aufhören«

Tjard hatte die Inhalte wieder einmal prima vorbereitet und konnte sie den Teilnehmern sehr einfühlsam und nachhaltig vermitteln. Praxisnahe Schaubilder machten Sachverhalte greifbar, die sich alleine mit Worten nur schwer erklären lassen.

Insgesamt war dieser Tag wieder einmal rundum gelungen. Ein spannendes Thema, von denen die Abstinenz-Starter ebenso profitierten wie die „alten Hasen“ und, das Betroffene und Angehörige gleichermaßen beschäftigt.

Natürlich wurde auch wieder einmal bestens fürs leibliche Wohl gesorgt – die Burgdorfer Gruppenmitglieder brachten ausschließlich selbst zubereitete Spezialitäten auf den Tisch und sorgten für eine angenehme Atmosphäre für alle. Gute Gespräche rundeten diese Veranstaltung ab (IAB).

Fotos vom Seminar gibt es unter www.bkd-burgdorf.de

blu:prevent-Team mit Dirk Höllerhage in Cuxhavener Schulen unterwegs

Eine ganze Woche Suchtprävention in Cuxhaven. Zehn Schulklassen á drei Unterrichtsstunden … und es hat sogar viel Spaß gemacht. Dirk Höllerhage und Kirsten Lafrentz haben erstmals in Schulen in Cuxhaven neue Wege im Rahmen von blu:prevent beschritten, um den Schülern/Jugendlichen die Gefahren der Sucht auf beeindruckende Art und Weise nahezubringen.
Die Schüler der 7. bis 10. Klassen der Altenbrucher und Lüdingworther Schule sowie die Schüler der Wichernschule (Förderschule) in Cuxhaven haben diese neue Art der Suchtprävention kennengelernt. Diese ganz neue Art haben nicht nur die Jugendlichen begeistert aufgenommen, ja sogar die Lehrkräfte ließen es sich nicht nehmen, um an diesem Unterricht teilzunehmen und mitzuwirken. Erstaunen und Begeisterung nicht nur über die Facettenvielfalt des Themas Sucht und wie dieses Thema rübergebracht wurde, sondern auch begleitet von der breiten Palette der Gefahren, die hier drinstecken, versetzten Teilnehmer und auch Lehrkräfte in einen „besonderen Bann“.
So beeindruckend und spielerisch diese Präsentation auch dargeboten wurde, so begeistert waren Schüler/Jugendliche und Lehrer; aber alle waren sich auch über den Ernst und der Gefahren bewusst, was Sucht anrichten und bewirken kann. Das Fazit der Schüler lautete: „Kommt bitte wieder“ und auch die Lehrkräfte waren begeistert und wünschten sich, dass das Thema „Sucht“ im Rahmen von blu:prevent weitergeführt werden möge. Wie notwendig und wichtig dieses Thema ist, zeigte sich schon darin, dass Schüler schon während des Unterrichts Rat und Hilfe suchten und auch Lehrkräfte das Angebot zu weiteren Gesprächen und Information nutzten, um auch in Zukunft weiter in Kontakt mit dem blu:prevent Team-Kirsten Lafrentz und Detlef Rutsch aus Cuxhaven und Dirk Höllerhage zu stehen. Das zeigt, dass dieser Weg richtig und notwendig ist und dass über das Thema Sucht weiter gesprochen und aufgeklärt werden muss.

Detlef Rutsch, blu:prevent-Team Cuxhaven

Gruppenfoto einer Schulklasse der Wichernschule-Förderschule Cuxhaven mit Dirk Höllerhage (m.).

Auch "alte Hasen" brauchen eine SHG

Am 30. August 2016 mit acht Personen beim Paritätischen Cuxhaven gegründet, ist der "Gesprächskreis für Suchtabhängige" für Menschen da, die schon längere Zeit abstinent leben und größtenteils auch bereits Therapie-Erfahrung haben.

Unser Gesprächsbedarf betrifft tiefgreifende Themen, die sozusagen "unter dem Suchtmittel stecken", wie z.B. Achtsamkeit mit sich selbst, Helfersyndrom, Empathie, Arbeitswelt, wie die Gesellschaft "Alkis" wahrnimmt und vieles mehr.

Wir haben individuelle Lebensläufe, aber stellen immer wieder fest, dass es sehr viele Parallelen bei den einzelnen "Sucht-Geschichten" gibt. Diese gemeinsamen Erfahrungswerte schaffen eine besondere Basis des Austausches. Natürlich gehören auch im Nachhinein amüsante Begebenheiten aus unserer "nassen" Vergangenheit dazu - leider aber auch manch bissige Kommentare von Außenstehenden, die auch heute noch schmerzen.

Unsere Verbundenheit zum Blauen Kreuz und BluPrevent hat uns dazu bewogen, dass wir uns im Februar 2017 als "Freundeskreis des Blauen Kreuzes" dem Dach- und Landesverband angeschlossen haben.

Im Blauen Kreuz "groß" geworden, nehmen wir an den Netzwerktreffen von BluPrevent teil und möchten diese moderne Form der Schulprävention in Cuxhaven bekannt machen. Auf der Messe "Gesund + Fit" hatten wir neben unserem Gesprächskreis auch einen BluPrevent-Stand. Durch die tolle Zusammenarbeit und Unterstützung von Benni Becker, der uns mit Paketen "bombardiert" hat, konnten wir eine tolle Präsentation abliefern, die von Publikum und Presse sehr gut angenommen wurde.

Kirsten Lafrentz: "Mir persönlich hilft dabei die praktische Erfahrung mit Dirk Höllerhage, mit dem ich im Frühjahr 2016 zehn Tage im Rheiderland (Ostfriesland) Schulpräventions-Aktionen durchgeführt habe. Diese wertvollen Erfahrungen möchte ich in Cuxhaven weitergeben und knüpfe zurzeit Kontakte mit Schulen und anderen zuständigen Institutionen."

»Gesprächskreis für Suchtabhängige« zusammen mit BluPrevent auf der Gesund+Fit-Messe in Cuxhaven

Politik und Presse zeigen Interesse an neuem Gesprächskreis in Cuxhaven

Auch der Gesprächskreis für Suchtabhängige vom Blauen Kreuz und Blu.Prevent hatten bei der „Gesund & Fit“-Messe in Cuxhaven einen stark frequentierten Stand. Hier gab es zahlreiche gute Gespräche und sogar die lokale Politik hat den Kontakt gesucht. Die Artikel aus der lokalen Presse sprechen für sich. Fotos von der Aktion folgen.

Rechts: Cuxhavener Nachrichten Artikel über den neuen Gesprächskreis und Blu.Prevent (Klick aufs Bild vergrößert die Texte).

Gesundheitsmesse in Cuxhaven erfährt Besucheransturm

In Cuxhaven fand Mitte März die Messe „Gesund & Fit“ statt. Zahlreiche Aussteller, darunter auch Selbsthilfegruppen und Initiativen, präsentierten ihr Angebot rund um die Gesundheit. Das Blaue Kreuz in Deutschland war unter anderem durch die Gruppe von Doris Prothmann vertreten. Zusammen mit Marga und Wighart Fischer wurde anhand eines umfangreichen Lebensmitteltisches gezeigt, in welchen Produkten Alkohol enthalten ist – ein echter Publikumsmagnet. Die Besucher konnten es kaum glauben, dass so vielen alltäglichen Nahrungsmitteln Alkohol beigemengt wird.

Eine weitere Station stand unter dem Motto „Kinder stark machen für ein suchtfreies Leben“. Spielerische Mitmachaktionen und ein Schwungrad, an dem es kleine Präsente von Malbüchern, Stiften bis hin zu coolen T-Shirts zu gewinnen gab, weckten bei den Kids Interesse für das ernste Thema.

Doris Prothmann schildert ihr persönliches Resümee: „Weitaus mehr Besucher als in der Vergangenheit trauten sich, gezielt zu uns zu kommen und Fragen zu stellen. Vor allem jüngere Menschen zeigten sich interessiert und holten sich Infomaterialien. Wir kamen mit ihnen ins Gespräch und diskutierten über das Thema "Was machen die Suchtmittel mit unserer Gesellschaft?". Einige Herren der Schöpfung ließen es sich nicht nehmen, die Rauschbrille auszuprobieren (solche Brillen simulieren einen Rauch visuell). Einige waren ziemlich erschrocken, welche Beeinträchtigung es bereits unter Einfluss einer geringen Promillezahl geben kann. Mit zehn Freunden aus unserer Gruppe haben wir das Wochenende super gewuppt – ein Dank an alle, die mit Begeisterung dabei waren!“

Eindrücke

Umwege und Abwege  sind auch Lebenswege

Im März ging es für die Hänigser Konfirmanden auf große Fahrt – Ziel war das CVJM-Gästehaus "Sunderhof".

Das Besondere bei der diesjährigen Konfifahrt: Das Schwerpunktthema "Sucht" war angesagt und aus diesem Anlass waren Freunde der Blaukreuzgruppe Burgdorf mit von der Partie. Henry, Matthi und Patrick sind selbst in die Alkohol-Abhängigkeit geraten, leben aber heute zufrieden alkoholabstinent und engagieren sich in der Suchtprävention.

In Workshops lernten die Konfirmanden, dass der Weg in die Sucht schleichend ist und wie schwer es ist, sich aus der Abhängigkeit zu lösen. Die bewegenden authentischen Lebensgeschichten der Blaukreuz-Gruppenmitglieder machten auch deutlich, dass es nicht "die" typische Absturzkarriere gibt, sondern dass es ganz individuelle Wege sind, die jemanden zur Droge Alkohol greifen lassen. Gleiches gilt auch für den Ausstieg aus der Sucht. Keiner von den Dreien hatte irgendwann "das Ziel, suchtkrank zu werden". Bewusst wurde ihnen diese Sackgasse, als sie sich bereits in ihr befanden.

Schwerpunktmäßig ging es um Alkoholkrankheit, aber mit den Konfis wurde auch gemeinsam herausgearbeitet, was alles süchtig machen kann: illegale Drogen, Legal Highs uvm. - angesprochen wurden aber auch Verhaltenssüchte wie Pathologisches Glücksspiel, Magersucht etc. Wieder zurück in Hänigsen präsentierten die Konfirmanden die wichtigsten Punkte aus den Workshops beim gemeinsamen Vorstellungsgottesdienst vor:

Ausarbeitung der Konfirmanden

Hänigser Konfirmandengruppe 2016

Begegnungsgruppe Burdorf sagt "Danke!"

Es ist schon eine prima Sache, die vom E-Center Cramer in Burgdorf auf die Beine gestellt wird – bei den Leergutannahme-Automaten hängt ein kleiner Kasten, in denen Pfandbons für einen guten Zweck gesammelt werden. Nach jeweils ca. fünf Wochen kommt eine andere ausgewählte Initiative an die Reihe.

Im Dezember 2015 wurde für die Blaukreuz-Begegnungsgruppe in Burgdorf gesammelt. Es kamen sage und schreibe fast 1000 Euro zusammen. Die Burgdorfer Gruppe möchte diesen Geldsegen für Präventionsaktionen und Mitarbeiterschulung einsetzen.

Ein dickes Dankeschön an alle Spender und natürlich die beiden E-Center-Cramer in Burgdorf! (IAB).

Bericht Marktspiegel vom 9. März 2016

Thea Wüstefeld seit 35 Jahren im Blauen Kreuz

Das Blaue Kreuz im Landkreis Osterode hatte Ende Januar 2016 Jahres-Hauptversammlung. In diesem Jahr standen neben den üblichen Wahlen auch besondere Ehrungen an: 
Thea Wüstefeld ist mittlerweile seit 35 Jahren(!) Mitglied im Blauen Kreuz. Mittlerweile 10 Jahre ist Dieter Schlamber dabei. Auch Gabi Fricke, Bernd Mell und Hans Piepenburg sind schon geraume Zeit im Osteroder Kreis aktiv. Sie sind jeweils seit 5 Jahren in der Suchtkrankenhilfe des Blauen Kreuzes engagiert.

Bei den Wahlen wurde wie folgt abgestimmt: Sabine Göllnitz bleibt 1. Vorsitzende – Rainer Fricke wurde zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt. Um die Finanzen kümmert sich weiterhin Gabi Fricke (Kassenwartin) und den Papierkram und Öffentlichkeitsarbeit erledigt künftig Dieter Schlamber (Schriftführer). Als Kassenprüfer wurden Andreas Tamm und Hans Piepenburg gewählt. Als neue Beisitzer sind Martina Hausmann und Bernd Mell im Vorstand vertreten.

Wer jetzt glaubt, die Harzer können nur „Vereinsmeierei“, der täuscht sich. Das Blaue Kreuz in Osterode, Bad Lauterberg und Bad Sachsa leistet hervorragende Arbeit in der Suchtkrankenhilfe und Suchtprävention. Von „A“ wie Alkoholabhängigkeit über „P“ wie Putzsucht bis hin zu „Z“ wie zwanghafter Sport – wer ein Suchtproblem hat, findet beim Blauen Kreuz Hilfe. Auch die Angehörigen sind in den Gruppen stets herzlich willkommen.

Die Gruppen arbeiten auf Vertrauensbasis, das heißt, dass nichts, was im Kreis der Gruppe besprochen wird, nach „draußen“ getragen wird. Ebenso wenig erfahren Außenstehende, wer an den jeweiligen Gruppenstunden teilnimmt. Übrigens, das wird nicht nur bei den Osterodern so gehalten, sondern ist landesweit bei allen Blaukreuz-Gruppen so üblich. „befreit – leben – lernen“ lautet das gemeinsame Motto.

Eindrücke

Vorstand in Osterode 2016

Ehrungen 2016

Stark für Kids!

Inzwischen ist er mit seiner Alkoholpräventions-Aktivität schon weit über die Grenzen des Rheiderlandes hinaus bekannt: Hinderk Troff und sein engagiertes Team vom Blauen Kreuz Jemgum. Die aktuellsten Berichte aus der Rheiderland-Zeitung von Anfang Dezember 2015 gibt es hier auszugsweise:

Artikel Blaues-Kreuz Jemgum

„Keine Macht der Welt kann Menschenwürde und Freiheit auf Dauer stoppen“

. . . so lautet das Zitat von H. D. Genscher. Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes besuchten die Mitglieder und Freunde der Blaukreuz-Gruppen Osterode, Bad Lauterberg und Bad Sachsa das Grenzland-Museum in Tettenborn am Südrand des Harzes. 

Das Museum wurde im Jahr 1992 eröffnet (drei Jahre nach der Grenzöffnung 1989). Zwei Zeitzeugen, ein „Ossi“ und ein „Wessi“, sind die Gründer des Museums. Sie gestalteten die Führung durch die Ausstellungsräume. Hier gab es für die Teilnehmer viel über die Gebiete der ehemaligen DDR, den Aufbau der Grenzsicherungsanlagen auf der DDR-Seite und die dabei eingesetzte Technik erfahren. 

Akustisch wurde das Ganze durch ein Tondokument mit simuliertem Grenzdurchbruchalarm untermalt. Das menschenverachtende System der DDR lässt sich auch heute noch sehr anschaulich an der Art und Weise erkennen, wie es versuchte, die Menschen einzusperren. Im Grenzlandmuseum befindet sich auch ein Original-Heißluftballon als erschütterndes Dokument einer misslungenen Flucht in den Westen. Weitere Infos über dieses Museum gibt es hier www.gm-badsachsa.de

Nach dieser beeindruckenden Führung und Besichtigung ging es zurück nach Bad Lauterberg, wo im angemieteten MTV-Vereinsheim für das leibliche Wohl gesorgt wurde – es gab leckeren, selbst gebackenen Kuchen und auch Herzhaftes vom Grill. In gemütlicher Runde wurde noch lange munter geplauscht. Fazit – es war für alle Teilnehmer ein rundum gelungener Tag! 

(Gabi Fricke / IAB)

Eindrücke

"Rein ins Leben!" - VMK 2015

Im März fand die diesjährige Vorstände- und Mitarbeiter-Konferenz (VMK) in Bookholzberg statt. Die VMK ist ein Angebot des Landesverbandes Niedersachen für Mitarbeiter und Interessierte. Ganz groß geschrieben wird der Erfahrungsaustausch der Gruppenmitglieder untereinander – bereichert wird die Wochenendveranstaltung durch spannende Workshops zum Thema Sucht.

Es ist die Gelegenheit, andere Blaukreuzler aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein kennenzulernen und Neuigkeiten vom Landes- und Bundesverband aus erster Hand zu erfahren. Die familiäre Wohlfühl-Atmosphäre im Haus Hohenböken (Bookholzberg bei Bremen) bietet den angenehmen Rahmen dazu.

Knapp 40 Teilnehmer waren in diesem Jahr dabei. Zur Einstimmung gab es einen Denkanstoß vom Landesvorsitzenden Jürgen Paschke zur Jahreslosung 2015 "Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob" - Röm 15,7 (L). Danach gab Jürgen Naundorf (Bundessekretär) eine eindrucksvolle visuelle Einführung in das Hauptthema "Wege aus der Sucht – rein ins Leben!". Anhand einer Fallstudie wurde die Thematik in Workshops bearbeitet und analysiert.

Auch bewegende Momente gab es bei der diesjährigen Veranstaltung - die Angehörige eines Alkoholkranken berichtete aus ihrem Leben. Der Gottesdienst am Sonntag bot einen weiteren Programmhöhepunkt - hier wurde der Film "Butterfly Circus" vorgestellt. Der Hauptdarsteller Nick Vujicic kam ohne Arme und Beine zur Welt und macht Mut, nicht mit dem Schicksal zu hadern, sondern es in die Hand zu nehmen. Unter anderem ist er als Coach und Buchautor erfolgreich. Weitere Informationen und die Möglichkeit, den Film zu bestellen, gibt es beim Blaukreuz-Verlag

Geselliges Beisammensein, der umfangreiche Büchertisch des Blaukreuz-Verlages, Informationen aus der Bundeszentrale, den Landesverbänden und zum Bundestreffen 2015 in Wetzlar ließen das Wochenende fast wie im Flug vergehen. 
(Artikel IAB)

Download der Begleitmaterialien

Einstieg ins Thema "Lebenswege"

Fallstudie "Lebenswege"

Analyse der Fallstudie

Predigt am Sonntag

Eindrücke

2000 Euro für Suchtpräventionsprojekt an Rheiderländer Schulen

Helmut Sparringa von der Leeraner Zeitarbeitsfirma ZPN überreichte Hinderk Troff vom Blauen Kreuz in Deutschland einen symbolischen Scheck. Die Spende in Höhe von 2000 Euro ist gut angelegt - hiervon sollen die Honorare für die Sozialarbeiter bezahlt werden, die Hinderk Troff bei der Arbeit an den Rheiderländer Schulen unterstützen. 

Das Suchtpräventionsprojekt gibt es seit dem Jahr 2005 und hat seitdem ca. 7000 Jugendliche erreicht. Der Fokus liegt zwar beim Thema Alkoholabhängigkeit, aber es wird beispielsweise auch auf Internetsucht und Drogen eingegangen.

Besondere Auszeichnung für Erika Scholz aus Lüneburg

Die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde Erika Scholz aus Lüneburg für ihren besonderen Einsatz in der Suchtkrankenhilfe und im kirchlichen Bereich verliehen. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich die vitale 72jährige beim Blauen Kreuz und in der Landeskirchlichen Gemeinschaft.

Zeitungsartikel der Landeszeitung vom 9./10. November 2013 

Kunden der Sittenser Tafel mit  Punsch und Keksen überrascht

Eine vorgezogene Nikolausüberraschung gab es für die Kunden der Sittenser Tafel. Das Blaue Kreuz empfing sie am Eingang mit frisch zubereiteten alkoholfreiem Punsch und leckeren Keksen. Für das vorweihnachtliche Ambiente hatten Johannes-Postel-Winter, Vorsitzender des Sittenser Blaukreuz-Vereines, und sein Vorgänger, Horst Richter, gesorgt.

"Wir möchten hilfsbedürftigen Menschen in unserer Gesellschaft mit dieser Aktion, die wir zum zweiten Mal durchführen, unter die Arme greifen und ihnen ein Stück Menschlichkeit und Nächstenliebe entgegen bringen. Kaum einer weiß besser als wir, was es heißt, Probleme zu haben und Not zu leiden", gab Johannes Postels-Winter zu verstehen. Die Kunden der Tafel nahmen das Angebot dankbar und erfreut an.

Wendepunkte in unserem Leben - Seminar mit praktischem Bezug

Mit 32 Teilnehmern war das Besinnungswochenende in Sandkrug (Oldenburger Land, Haus Maranatha) gut besucht. Das Thema "Wendepunkte in unserem Leben" wurde von den Seminarleitern Tjard Jacobs, Hinderk Troff und Wolfgang Meyer hervorragend vermittelt. 

Passend zu diesem Thema gab es einen Anlass für eine kleine Feierstunde - Cathrin L. aus der Gruppe Sittensen wurde als neues Mitglied in die große Blau-Kreuz-Familie aufgenommen. Mit einem leckeren Eisessen wurde dieser entscheidende Schritt für Cathrin von allen Seminarteilnehmern besiegelt. 

Das nächste Besinnungswochenende findet vom 13. bis 16. Februar 2014 statt - noch sind Plätze frei!

Ein echter Wendepunkt im Leben - die Aufnahme ins Blaue Kreuz.

Sittenser und Heeslinger  gemeinsam "on Tour"

Blaues Kreuz heißt auch Gemeinschaft erleben - dass dies prima funktioniert haben die Sittenser und Heeslinger Gruppe erlebt. Nach einem gemeinsamen kräftigen Frühstück im Sittenser Gemeindehaus starteten 47 Teilnehmer zum Ausflug nach Hannover in die Herrenhäuser Gärten. Das Wetter spielte mit und so konnten alle die wunderschönen Barockgärten erkunden und genießen. Vor der Rückfahrt gab es Kaffee und Kuchen unter freien Himmel. 

Insgesamt war es ein wunderschöner Tag, an dem die Mitglieder beider Gruppen viel Spaß hatten und sich besser kennen lernen konnten. Klar ist schon jetzt - es wird weitere gemeinsame Unternehmungen geben!

Eidrücke

Neues aus dem Norden

Gleich zwei Zeitungsberichte hat uns Hinderk Troff aus Ostfriesland zukommen lassen. Die Ostfriesenzeitung berichtet von der Ehrung und dem lohnenden Einsatz Ehrenamtlicher sowie vom brandaktuellen Thema "Internet kann süchtig machen". Beide Artikel gibt es zum Lesen und Download:
Ehrenamt 
Internetsucht

Zum Sommerfest in die Eisengießerei

Auf dem Programm des diesjährigen Sommerfestes des Ortsvereines Osterode stand ein ganz besonderes Highlight – der Besuch einer historischen Eisengießerei. Zahlreiche Freundinnen und Freunde aus den Gruppen Osterode, Bad Lauterberg und Bad Sachsa nahmen an der Besichtigung der Bad Lauterberger Königshütte, einer alten Eisengießerei und heutigen Museum, teil. Bei der mehr als einstündigen Führung erfuhren die Teilnehmer Interessantes über die Geschichte der Metallverarbeitung und bestaunten die alten Maschinen.

Nach dieser beeindruckenden Besichtigung wurde im angemieteten MTV-Vereinsheim für das leibliche Wohl gesorgt – es gab leckeren, selbst gebackenen Kuchen und auch Herzhaftes vom Grill. In gemütlicher Runde wurde noch lange munter geplauscht. Fazit – ein rundum gelungener Tag!

Eindrücke

Sucht & Depressionen

Vortrag in Herzberg (Harz)

Bewegende Lebensberichte gab es bei der Vortragsreihe "Forum+" zum Thema Alkoholsucht und Depressionen in Herzberg. Menschen mit Depressionen greifen zu Suchtmitteln, um sich das Leben damit vermeintlich erträglicher zu machen - suchtkranke Menschen verfallen in Depressionen, weil sie den Ausstieg aus der Sucht nicht schaffen.

Was zuerst da war, die Sucht oder die Depressionen, lässt sich im Nachhinein manchmal gar nicht mehr so genau sagen. Aber es gibt Möglichkeiten, diesen Teufelskreis zu verlassen! Hilfsorganisationen, wie zum Beispiel das Blaue Kreuz in Deutschland, begleiten die Betroffenen zurück ins Leben. Dieser Weg ist zwar beschwerlich, aber er lohnt sich - ganz nach dem Motto "befreit leben lernen"!

Zeitungsartikel

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