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Haftzeitung "Reizverschluss"

Haftzeitung "Reizverschluss"

Glaube heißt durch den Horizont blicken

Hier möchten wir mit Ihnen hinter den Horizont blicken, denn wenn Sie diese Zeitung lesen, dann blicken Sie in eine Welt hinter den Mauern der JVA Burg Madel.

Wenn Sie dieses Heft in der Hand halten, nehmen Sie Teil an der Geburt einer neuen Gefangenenzeitung, die in einem neu erbauten Gefängnis, von teils (dauer)frustrierten aber engagierten Männern in ihrer Freizeit kreiert wird. Auf jeden Fall aber steckt viel Engagement und Mut in einem solchem Projekt und deshalb danke ich jedem Einzelnen, der sich an diese Aufgabe heranwagt.

Liebe Leser, schließen Sie sich bitte meinen guten Wünschen für ein dauerhaft gutes Gelingen des Projektes, eine kritische Berichterstattung, einen achtungsvollen Umgang miteinander und einen sachlichen Meinungsaustausch an.

Eine Zeitung, noch dazu mit einem solch herausfordernden Titel - aus “Reiz” und “Verschluss” zusammengesetzt - kann, muss und will polarisieren. Nicht nur innerhalb des Vollzuges, nicht nur zwischen Gefangenen und Mitarbeitern sondern auch nach außen, in die Gesellschaft hinein, soll über Vollzug und seine Gestaltung diskutiert werden, nach meinen Vorstellungen nicht im Schema schwarz - weiß oder gut - böse. Diesem Anspruch sollte/muss sich jeder Leser dem Vollzug zugeneigt oder abgewandt stellen, wenn eine faire und zielorientierte Diskussion zum Sinn oder (Un)sinn einer den (Behandlungs-)Vollzug betreffenden Fragestellung in Gang kommen soll.

Henry Ford I. sagte einmal:
“Ganz oben auf der Liste meiner Erfahrung steht die Erkenntnis, dass man unangenehmen Dingen nicht einfach aus dem Wege gehen kann”

Auszug aus der Ausgabe 1 "Leiter der JVA"

 

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